Dienstag, 20. November 2012

Montag

Um 6:40 Uhr hat der Wecker geklingelt (ein alter zum Aufziehen), weil ab 7:15 Uhr die Kindergartengruppe das Langhaus benutzt und ich um 7:30 Uhr anfange zu arbeiten. Also raus aus dem warmen kuschligen Bettzeug, nochmal Holz aufs Feuer und schnell umziehen. Dann alles ins Blockhaus umräumen und schon fängt die Arbeit an. Von einigen Kindern werde ich an diesem Morgen gefragt, warum ich Holzschuhe anhabe. Meine beiden Kolleginnen wussten schon vorher bescheid und erklärten uns für verrückt, so wie (fast) jeder andere auch.
Der Vormittag verlief wie immer, nur dass ich mein Frühstücksbrot nicht in eine Brotbox, sondern in eine Papiertüte verpackt habe und keinen Frischkäse, sondern Tomatenaufstrich auf dem Brot hatte (Käse ohne Plastikverpackung bekommt man wenn wohl nur auf dem Markt oder direkt aus der Molkerei).

Als ich zum Mittagessen in der KITA war, habe ich erstmal die Holzschuhe ausgezogen, da ich Druckstellen bekommen hatte. Zurück auf dem Baui habe ich deshalb die Holzschuhe gegen meine Gummistiefel eingetauscht, die erste Inkonsequenz an diesem Tag, weitere sollten folgen...

Nachdem Sonja und ich die Tiere versorgt und unser Nachtlager bereitet hatten, beschlossen wir, zu duschen und dann im warmen neugebauten Gemeinschaftshaus Grießbrei zu kochen und unseren Blog zu schreiben. Grießbrei aus der Papiertüte, Milch aus der Flasche und Früchte aus der Dose, nur gekocht haben wir auf dem Herd.
Als wir da so saßen wurde uns klar, dass wir diese Nacht wohl nicht draußen verbringen würden..... Es ist einfach zu angenehm elektrisches Licht zu haben und Wärme, ohne Holz nachlegen zu müssen, außerdem ist Sonja erkältet und sollte eigentlich eh nicht draußen schlafen.
Diese Nacht verbrachten wir also im Warmen und ich konnte durchschlafen.

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