Freitag, 23. November 2012

Donnerstag

Heute bin ich nach der Arbeit einkaufen gegangen. Hört sich unspektakulär an, hat aber den ganzen Nachmittag gefüllt. So um zwei Uhr bin ich losgelaufen, mit meinen Stoffbeutel über der Schulter und der Sonne im Gesicht, die halbe Stunde Fußmarsch zu Rewe war also ganz entspannt.
Beim Einkaufen stand ich dann wieder vor dem ein oder anderen Problem: Gurken gab es nicht ohne Plastikverpackung, Salat auch nicht, ich habe nur eine Sorte Milch in Glasflaschen gefunden, beim Saft gab es da etwas mehr, allerdings in Relation zum gesamten Saftangebot gesehen, doch wenig, die Süßigkeiten, die nicht in Plastik verpackt sind, sind in Alufolie gewickelt, was ja auch nicht das Beste ist.

Nach diesem Einkauf war mein Beutel voll (die Nudeln musste ich schon in der Hand tragen) und schwer (2l Milch + 2l Saft + der Rest). Da ich sowieso noch in meine Wohnung musste, wollte ich mir da noch einen zweiten Beutel mitnehmen. Allerdings hatte ich keinen mehr und so räumte ich den Einkauf in meinen Rucksack (mit Plastik). Auf dem Rückweg habe ich mich nach meinem Fahrrad gesehnt, da der Rucksack ziemlich schwer war.
Wieder zurück habe ich Abendessen gemacht, was heute belegte Brötchen waren. Wir (Sonja, Benne und ich) hatten nämlich keine Zeit zum Abendessen, da wir nach Bad Segeberg zu Jule fahren wollten, um uns den Film "Plastic Planet" anzusehen und Sonja und Benne bis 18:00 Uhr arbeiten mussten. 

Der Film wurde dort wegen der Abfallvermeidungswoche vom WZV vorgeführt.
"Plastic Planet" war sehr lehrreich und ich kann ihn nur weiterempfehlen. Einige Sachen weiß man ja, z.B. dass Meerestiere an Plastikmüll sterben und dass Plastik Giftstoffe enthält. Allerdings wird einem durch den Film erst richtig bewusst, wie schädlich Plastik wirklich ist. 
Erschreckend fand ich z.B., dass es im Meer sechsmal mehr Plastik als Plankton gibt und dass der Verbraucher nicht weiß, was wirklich in der Verpackung, etc. ist.
Noch ein paar Fakten: mit dem Plastik, welches bis heute produziert wurde kann man die Erde sechsmal einpacken. Plastik verfällt sehr langsam, PVC z.B. braucht etwa 200 Jahre. Plastik gibt es seit etwa 100 Jahren. Es wird geschätzt, dass jährlich weltweit etwa 200-240 Millionen Tonnen Plastik produziert wird, davon circa ein Viertel in Europa.

Es gibt auch eine offizielle Seite zum Film, auf der man viel Interessantes zum Thema Plastik erfährt: http://www.plastic-planet.de/



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